Blätter, Triebe und Blüten zeigen einen weißen, meist spinnwebenartigen Belag, der sich bei starkem Befall auch grau färben kann. Das Wachstum der Pflanzen ist geschwächt.
Normalerweise tritt Echter Mehltau an Zimmerpflanzen selten auf. Häufiger ist er allerdings an Kübel- und Balkonpflanzen im Freien anzutreffen.
Folgende Zimmerpflanzenarten sind anfällig:
Gelegentlich zeigen die Blätter von Yucca-Palmen mehltauartige Symptome. In diesem Fall liegt meist ein Befall mit Gallmilben vor.
Durch die Saugtätigkeit der mikroskopisch kleinen Tiere bilden sich winzige Härchen auf der Blattoberfläche, die einem Mehltaubefall zum Verwechseln ähneln.
Der Befall wird durch Vertreter aus der großen Gruppe der Echten Mehltaupilze verursacht.
Allgemeine Bekämpfungshinweise
Echte Mehltaupilze lassen sich mit Pflanzenschutzmitteln nur schwer bekämpfen. An Zimmerpflanzen lohnt der Einatz von Fungiziden daher normalerweise nicht.
Wertvolle Einzelpflanzen kann man zur Behandlung ins Freiland stellen und dort mit den genannten Pflanzenschutzmitteln behandeln. Wenn der Spritzbelag nach der Behandlung gut abgetrocknet ist, kann man die Pflanzen wieder in die Wohn- oder Büroräume stellen.